Der Restart des Tourismus stand in dieser Woche im Rahmen einer Öffentlichen Anhörung im Bundestagstourismusausschuss auf dem Programm. DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz, der als Sachverständiger geladen war, machte deutlich, dass der Deutschlandtourismus auch in der Restart-Phase nicht nur als ein starker Wirtschaftsfaktor betrachtet werden darf:
„Gerade in der jetzigen Situation, in der der Ukraine-Krieg alles überschattet, wird besonders deutlich, dass es `kein besseres Gegengewicht zum Krieg als den Tourismus´ gibt, wie Bundeswirtschaftsminister Habeck anlässlich der ITB richtig erklärt hat. Klar ist: Tourismus ist ein wirtschaftliches Schwergewicht mit 124 Mrd. Euro Wertschöpfung und als Arbeitgeber für 9% der Erwerbstätigen in Deutschland. Mindestens genauso wichtig ist aber auch seine soziale Dimension, seine Rolle als kultureller Mittler und - im Sinne des Gemeinwohls - als Garant für Infrastruktur und Lebensqualität, in Städten ebenso wie in strukturschwachen Regionen.“
„Wir erwarten gerade jetzt eine Tourismuspolitik, die neben den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen an die Branche den Blick auch auf ihre soziale Dimension und ihre gesellschaftspolitische Rolle für unsere Demokratie hat. Das gilt für die zeitnah anzugehende Nationale Tourismusstrategie ebenso wie für die Plattform Zukunft des Tourismus.“
