Gestern sprach die EU-Kommission über die Folgen der Corona-Pandemie auf den Tourismus, der EU-weit rund 10 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht und beabsichtigt, Hilfen für den Tourismussektor auf den Weg zu bringen.
Dazu Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV): „Es ist aus unserer Sicht ein großer Erfolg für die Branche, dass die EU-Kommission jetzt bis Mitte Mai auch Pläne für kurzfristige Hilfen für den Tourismussektor vorlegen will. Damit ist die Kommission unseren Forderungen gefolgt.“
In einem Forderungspapier, das der DTV vergangene Woche an die Entscheider auf EU-Ebene übermittelt hatte, macht der Verband sich neben einem „EU Sonderfonds Tourismus“ und einem eigenen Tourismusbudget im Mehrjährigen Finanzrahmen vor allem auch dafür stark, dass die EU zu einem einheitlichen Vorgehen bei den kommenden Grenzöffnungen zurückfindet.
Norbert Kunz: „Wir begrüßen sehr, dass die EU sich jetzt intensiv mit der Tourismuswirtschaft auseinandersetzt. Denn gerade in Zeiten wie diesen gilt es, die Errungenschaften der EU zu sichern und ihre Stärken zum Wohl der Wirtschaft und der Menschen einzusetzen.“