DTV fordert eigenständigen Staatssekretär für Tourismus


Pressemeldung

 

Im Zuge der Regierungsbildung erneuert der Deutsche Tourismusverband (DTV) seine Forderung nach einem Staatssekretär oder einer Staatssekretärin für Tourismus in Deutschland. „Die Bedeutung des Tourismus als eine Leitökonomie muss stärker in der Bundesregierung verankert werden“, bekräftigt DTV-Präsident Reinhard Meyer. „Als Querschnittsbranche ist der Tourismus auf eine starke Koordinierung zwischen den Bundesressorts angewiesen. Für diese komplexe Aufgabe braucht es einen Staatssekretär oder eine Staatssekretärin für Tourismus mit eigenem Personalstab und Etat“. Bisher war der Tourismus im Wirtschaftsministerium angesiedelt. Wie die Branche im künftigen Ministerium für Wirtschaft und Energie unter der designierten Bundesministerin Katherina Reiche repräsentiert wird, steht noch nicht fest.

Gesetze und Förderprogramme mit Relevanz für den Tourismus werden in verschiedenen Ministerien verhandelt. Dazu gehören Themen wie die Förderung des ländlichen Raumes oder strukturschwacher Regionen, die Sicherung der Verkehrsinfrastruktur oder Visa-Regelungen. „Es ist sicherzustellen, dass touristische Belange auch in Gesetzesvorhaben berücksichtigt werden, die nicht ausschließlich unter dem Schlagwort „Tourismus" laufen, aber konkrete Auswirkungen auf die Branche haben. Dafür ist eine herausgehobene Position innerhalb der Bundesregierung erforderlich – auch, um die im Koalitionsvertrag angekündigte neue Nationale Tourismusstrategie erfolgreich umzusetzen“, so Meyer. Der DTV setzt darauf, dass die neue Bundesregierung die Herausforderungen im Tourismus zügig angeht.

 



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Anita Wittke

Referentin Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

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