Zur Problematik unterschiedlicher innerdeutscher Quarantänebestimmungen erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz:
„Die steigenden Infektionszahlen sind ein großer Rückschlag für den Deutschlandtourismus. Nach einer kurzen Zeit des Durchatmens ist die Touristikbranche mit fast 3 Millionen Beschäftigten zu Beginn der Herbstferien wieder unmittelbar betroffen. Wir brauchen dringend einen einheitlichen Rahmen für das Reisen innerhalb Deutschlands, der nachvollziehbar und praktikabel ist. Reisende und Tourismusakteure brauchen für den nächsten Wochen Klarheit, was unter Corona-Bedingungen möglich ist und was nicht. Die unterschiedlichen Quarantäneregeln der Bundesländer sind nicht hilfreich und führen zu starker Verunsicherung. Die föderalen Ebenen müssen sich deutlich besser als bisher abstimmen. Wir fordern eine bundesweite Task Force Tourismus, bei der Politik, Branchen- und Medizinexperten bestmögliche und vor allem praktikable Lösungen für die anstehenden Wochen und Monate vorbereiten.“